INNERE ANTREIBER ERKENNEN - STRESS REDUZIEREN

Reduziere Stress und gehe deinen eigenen authentischen Weg

Hast du schon mal hart auf ein Ziel hingearbeitet und als du es erreicht hattest, festgestellt, dass es dir eigentlich gar nicht so wichtig war?


Das Karotten-Prinzip

Wie ein Esel laufen wir (buchstäblich) der Karotte hinterher, die uns motiviert. Aber ist die Karotte genau das was wir wollen?? Oder laufen wir nur, weil man uns gesagt hat, dass es das Richtige ist?

Um herauszufinden, wer wir SELBST sind und was UNS wirklich wichtig ist, ist es essentiell mit uns selbst verbunden zu sein und uns manchmal von dem zu Lösen, was uns antrainiert und anerzogen wurde.


Wie unsere Inneren Antreiber zum Beispiel:

Uns wurde gesagt:

“Reiß dich zusammen und hab dich nicht so.” oder

“Mach keine Fehler!” oder

“Sei lieb und nett”

Daraus formen sich Glaubenssätze wie:

Sei stark!

Sei perfekt!

Mach es allen recht!

Genau das sind unsere Inneren Antreiber!

Dabei ist kein Antreiber ist völlig schlecht, wohl dosiert bringt er uns voran. Nur die Zügel sollten wir immer in der Hand haben und uns nicht von unserem Antreiber treiben lassen.

Wie du das schaffst, deinen eigenen authentischen Weg findest und dabei Stress reduzierst, teile ich hier mit dir!

Einen Test um deine Inneren Antreiber zu erkennen, findest du hier: Meine Antreiber testen!

Schauen wir uns die Antreiber mal genau an.

Beeil dich 🤨 (Antreiber 1 von 5) 

„Ich will nur noch schnell... [fülle die Lücke] ...erledigen.

Kommt dir dieser Satz bekannt vor? Ich habe diesen Satz so oft zu mir selbst gesagt 🙈 nur schnell dies und ganz kurz das.

Nein! Ich mach das JETZT. Und zwar nicht schnell und auch nicht kurz, ich mach es einfach.  BAM! Ich erkannte meinen inneren Antreiber [Beeil dich] und löste ihn auf. 

Das fühlt sich gut an: Den Moment leben, nicht gehetzt sein.  Das sage ich mir seither: ich mache das jetzt einfach.

Lass dich nicht durch falsche Überzeugungen und hinderliche Glaubenssätze durch dein Leben hetzen.

Mach es einfach JETZT.



Streng dich an 💪🏻 (Innerer Antreiber 2 von 5)

Hinter diesem Antreiber steckt eine ganz wunderbare Stärke: dein Durchhaltevermögen.

Doch wenn wir ständig denken, das wir durchhalten MÜSSEN und dass wir alles alleine schaffen MÜSSEN, wird das ziemlich anstrengend. Bis zu dem Punkt an dem wir ausgelaugt und erschöpft sind.

Gerade unter meinen ambitionierten Klienten finde ich diese Kombination aus Stärke und Antreiber regelmäßig. 

Kommt dir das bekannt vor?


Hier ist der Umgang mit dir selbst entscheidend. Denn neben all dem Erledigen, Abarbeiten und Umsetzen dürfen wir uns auch um uns selbst kümmern und fürsorglich mit uns selbst sein.


Ein sinnvoller Gegenpol für unsere inneren Antreiber sind ein liebevoller Beobachter.

Bei dem Antreiber „Streng dich an“ darf dein liebevoller Beobachter ganz aufmerksam sein und du kannst folgendes zu dir sagen: 

“Meine Kraft gehört mir.”

“Ich darf mir helfen lassen.”


Ein Ziel erreichen ist super, aber nicht auf Kosten deiner Gesundheit. 

Sei hier ganz liebevoll mit dir selbst.



Sei stark! (Innerer Antreiber 3 von 5) 

Dieser Antreiber ist gerne unter den Männern zu finden. Aber auch Frauen sind nicht davon verschont. Im Kindesalter wird uns gesagt: “Reiß dich zusammen und hab dich nicht so.” 

Kommt dir das bekannt vor?

Wir lernen: Wenn wir keine Gefühle zeigen und nicht nach Hilfe fragen, bekommen wir dafür Liebe und Anerkennung. Die gute Seite der Medaille: wir sind stark und kraftvoll.

Kein Antreiber ist völlig schlecht, wohl dosiert bringt er uns voran. Nur die Zügel sollten wir immer in der Hand haben und uns nicht von unserem Antreiber treiben lassen.

Ein liebevoller Gegenpol zu diesem Antreiber: “Ich darf vertrauen.”

Du musst nicht alles alleine schaffen. Ist es nicht eine wahre Stärke seine Gefühle zuzulassen und zu zeigen? Das ist es was uns mit anderen verbindet. Der Moment in dem wir uns lebendig fühlen. Lass dir das nicht entgehen.



Sei perfekt! (Innerer Antreiber 4 von 5) 

Uhhh dieser Antreiber hat es in sich! Wir glauben immer alles zu 100% machen zu müssen. Die Folge: wir übernehmen uns, stressen uns selbst unglaublich und sind nie mit unserer Leistung zufrieden.

Bei diesem Antreiber haben wir verinnerlicht: Mach bloß keine Fehler! Denn die maximale Kontrolle über Menschen und Dinge verschafft uns Anerkennung.

Ein liebevoller Gegenpol: “Ich darf Fehler machen und aus ihnen lernen.” 

Die positive Seite: ein hohes Qualitätsbewusstsein. Aber: Du sitzt am Steuer und entscheidest, wann dieser Qualitätsanspruch angebracht ist und wann nicht.

Du bist gut genug. 

 
Du bist gut genug. Career Catalyst
 

Mach es allen recht! (Innerer Antreiber 5 von 5)

Dieser Antreiber wird uns Frauen gerne mit auf den Weg gegeben. “Sei lieb und nett” - so bekommen wir Zuwendung und deshalb dürfen wir nicht nein sagen.

Kennst du diesen Antreiber von dir selbst?

Meine Mutter nennt es das Helfersyndrom… andere immer zu versorgen. Und auch darin liegt etwas Gutes: das Fürsorgliche. Doch wir dürfen auch fürsorglich mit uns selbst sein! Darauf achten, dass es uns selbst gut geht. Denn nur dann, können wir auch anderen wirklich helfen.

Nicht ohne Grund sollen wir im Flugzeug bei einem Druckausfall zuerst selbst die Atemmaske aufsetzen.

Ein liebevoller Gegenpol zu diesem Antreiber: Ich darf meine eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Und: Ich nehme Rücksicht auf mich und auf andere.

Wie tust du dir selbst etwas Gutes und bist ganz fürsorglich mit dir?

Für mich ist es schlafen. Ich gönn mir ausreichend Schlaf, weil ich weiß, dass es mir und meinem Körper dann richtig gut geht.

Sei ganz liebevoll mit dir und allen Anderen.

Ich glaube an dich 🌸

Deine Karolin

Und falls du lieber ein Video schaust: